Der Sachwert einer Immobilie ergibt sich aus der Summe von Bodenwert bzw. Grundstückswert, Gebäudewert und dem Wert der Außenanlagen. Bei der Berechnung des Gebäudewertes wird in der Regel ein Abschlag vorgenommen, so dass dieser bis zu 30% unter den realen Anschaffungskosten liegen kann.

Bei vielen darlehensgebenden Banken ist der Sachwert einer Immobilie die Grundlage für die Berechnung des Beleihungswertes und damit für die Darlehenskonditionen von Bedeutung. Dies gilt insbesondere bei Ein- oder Zweifamilienhäusern, seltener bei Eigentumswohnungen. Der Beleihungswert größerer Objekte – im Speziellen von Gewerbeobjekten – wird normalerweise aufgrund des Ertragswertes berechnet.