a
- Abfindung
Mögliche Abfindungen von gesetzlich unverfallbare Anwartschaften und laufende Leistungen können lediglich im Rahmen des § 3
BetrAVG stattfinden. Ohne Zustimmung des Arbeitnehmers sind Rentenzusagen nur abfindbar, wenn der Monatsbetrag der aus der Anwartschaft resultierenden laufenden(...)
- Abgeschlossenheits-bescheinigung
Die Abgeschlossenheitsbescheinigung (AB) wird von einem Bauaufsichtsamt ausgestellt und ist nach deutschem Recht erforderlich, wenn die Aufteilung eines Mietshauses in einzeln verkäufliche Eigentumswohnungen oder der Neubau von Eigentumswohnungen geplant ist.Die(...)
- Ablösesumme
Wenn nach Ablauf der
Sollzinsbindung eines Darlehens eine
Restschuld bestehen bleibt, und dieser Betrag ganz oder teilweise durch einen neuen Kredit abgelöst wird, so spricht man bei diesem Betrag von der
Ablösesumme. Die
Ablösesumme ist der Betrag, der zur vollständigen
Ablösung des Kredites(...)
- Ablösung
Wenn ein bestehender Kredit durch
Eigenkapital oder ein neues Darlehen zurückgeführt wird, spricht man von einer
Ablösung. Wer plant, sein bestehendes Darlehens durch einen neuen zinsgünstigeren Kredit eines anderen Anbieters abzulösen, sollte genau berechnen, ob sich die
Ablösung auch(...)
- Abnahmeverpflichtung
Ganz allgemein bedeutet die
Abnahmeverpflichtung, die Auflage, eine vertraglich vereinbarte Leistung oder Lieferung verbindlich entgegenzunehmen. Dies gilt auch im Kreditwesen.Der Darlehensnehmer hat dem Darlehensgeber gegenüber eine
Abnahmeverpflichtung, d.h. er muss die genehmigte(...)
- Abtretung
Wird eine Forderung von einem Gläubiger (Zedent) auf eine andere juristische oder natürliche Person übertragen, die damit der neue Gläubiger (Zessionar) wird, so spricht man nach § 398 BGB von einer
Abtretung oder Zession. Die
Abtretung ist also eine Änderung des Schuldverhältnisses.(...)
- Abtretungskosten
- AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)
Das AGG gilt auch in der betrieblichen Altersversorgung, wie das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 11.12.2007 (3 AZR 249/06) entschieden hat. Dem Urteil ist zu entnehmen, dass die im AGG verankerten Diskriminierungsverbote zur Anwendung kommen, soweit das
BetrAVG keine besonderen(...)
- Akzessorische Sicherheit
Akzessorisch bedeutet so viel wie zusätzlich, nebensächlich. Eine
akzessorische Sicherheit ist immer vom Bestehen einer Forderung abhängig.Zu den akzessorischen Sicherheiten gehören:Hypotheken,Bürgschaften undPfandrechtDemzufolge sichert eine
Hypothek beispielsweise nur den Betrag(...)
- Allgemeine Darlehensbedingungen
Ähnlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind die Allgemeinen Darlehensbedingungen im Voraus festgelegte Vertragsbestimmungen eines Darlehensgebers unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes und der Art des Darlehens. Die Allgemeinen Darlehensbedingungen(...)
- Amtlicher Lageplan
Der amtliche
Lageplan ist ein Verzeichnis, das vom zuständigen Katasteramt oder Liegenschaftsamt geführt wird. Er wird auf Basis der
Flurkarte von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur erstellt. Der amtliche
Lageplan gibt Aufschluss über die genaue Lage und Fläche eines(...)
- An-/Ausbaukosten
Anbaukosten bzw. Ausbaukosten fallen bei baulichen Maßnahmen zur Schaffung von neuem Wohnraum in einer bestehenden
Immobilie an, beispielsweise beim Dachausbau, dem Anbau eines Wintergartens oder Ähnlichem.Anlieger können aber unter Umständen auch an Ausbaukosten Dritter beteiligt werden,(...)
- Annuität / Annuitätendarlehen
Als Annuität bezeichnet man eine regelmäßige, in ihrer Höhe gleichbleibende Zahlung, die aus Zins und
Tilgung besteht.Bei einem Annuitätendarlehen werden Tilgungs- und Zinszahlungen so errechnet, dass die regelmäßige Gesamtbelastung während der gesamten
Laufzeit konstant bleibt.Durch(...)
- Anpassungsprüfpflicht
§ 16 Abs. 1
BetrAVG schreibt dem Arbeitgeber vor, das alle drei Jahre zu überprüfen ist, ob laufende Leistungen der betrieblichen Altersversorgung anzupassen sind. Die Entscheidung ist nach billigem Ermessen zu treffen. Zu beachten sind dabei insbesondere die Belange der Versorgungsempfänger(...)
- Anschaffungskosten
Im Allgemeinen sind
Anschaffungskosten oder
Erwerbskosten die Aufwendungen, die geleistet werden müssen, um einen Vermögensgegenstand zu kaufen und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.Bezogen auf eine
Immobilie setzen sich die
Anschaffungskosten aus dem Kaufpreis und sämtlichen(...)
- Anschlussfinanzierung
- Anschlusskosten
Als
Anschlusskosten werden die Aufwendungen bezeichnet, die für den Anschluss an öffentliche und private Versorgungsnetze anfallen. Das sind alle Kosten für den Anschluss des Hauses an das öffentliche und private Netz mit Frischwasserleitung und Abwasserkanal, Kosten für Stromzuleitung,(...)
- Arbeitgeberdarlehen
Gewährt der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern ein Darlehen beispielsweise zur Finanzierung von Wohneigentum, spricht man von einem
Arbeitgeberdarlehen. In der Regel ist ein
Arbeitgeberdarlehen wesentlich zinsgünstiger als bankübliche Finanzierungen, da sich die meisten Unternehmen am Zinssatz(...)
- Arbeitgeberzuschuss
Arbeitgeber können freiwillig einen Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung ihren Arbeitnehmern zahlen. Mit Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) wird ein
Arbeitgeberzuschuss zur Pflicht, soweit der Arbeitgeber bei der
Entgeltumwandlung aus einer
Direktversicherung,(...)
- Arbeitnehmersparzulage
Die
Arbeitnehmersparzulage ist ein staatlicher Zuschuss, der Arbeitnehmern zusteht, die über den Arbeitgeber eine bestimmte Form von Sparverträgen als vermögenswirksame Leistungen abschließen. Die Einzahlung bei diesen Sparverträgen, meist Bausparverträge oder Fondssparverträge, wird vom(...)
- Auflassung
Als
Auflassung bezeichnet man die Einigung zwischen Verkäufer und Käufer über den Eigentumsübergang der
Immobilie / des Grundstücks.Diese Einigung erfolgt beim Notar und ist Bestandteil des Kaufvertrages (§ 925 BGB). Der eigentliche Eigentumsübergang erfolgt erst durch die
Auflassung(...)
- Auflassungsvormerkung
Die
Auflassungsvormerkung wird in Abt. II des Grundbuchs eingetragen und sichert dem Käufer eines Grundstücks den schuldrechtlichen Anspruch auf Eigentumsübertragung zu.Damit können sich Käufer kostengünstig rückversichern, dass das erworbene
Grundstück auch rechtlich wirksam an sie(...)
- Aufteilungsplan
- Ausbauhaus
Als
Ausbauhaus bezeichnet man ein Objekt, das durch eine Baufirma aus vorgefertigten Teilen bis zu einem gewissen Grad - meist Rohbau - fertiggestellt und dann verkauft wird. Im Gegensatz zum
Fertighaus wird ein
Ausbauhaus also nicht schlüsselfertig übergeben.Der Käufer führt als
Bauherr(...)
- Auskunftsanspruch
Der § 4a
BetrAVG regelt den
Auskunftsanspruch des Arbeitnehmers. Der Arbeitgeber oder Versorgungsträger hat dem Arbeitnehmer auf dessen Verlangen hin mitzuteilen, ob und wie eine Anwartschaft auf betriebliche Altersversorgung erworben wird, wie hoch die bisher erworbene Anwartschaft ist und(...)
- Außenanlagen
Als
Außenanlagen werden alle Flächen oder Grundflächen eines bebauten Grundstücks bezeichnet, die außerhalb des Gebäudes selbst liegen.Hierzu gehören beispielsweise Garagen, Stellplätze, Gartenanlagen, Zufahrten, Pflasterungen und Befestigungen von Wegen und nicht zuletzt die Ver- und(...)
- Auszahlungskurs
Der
Auszahlungskurs ist der Betrag, der an den Darlehensnehmer ausgezahlt wird. In der Regel sind das 100 % des Darlehensbetrages.Es kann aber unter Umständen auch eine Zinsvorauszahlung mit dem Darlehensgeber vereinbart werden. Diese wird dann vom Darlehensbetrag abgezogen und dem(...)
- Auszahlungsvoraussetzungen
Die Auszahlung des Darlehens ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, die nachweislich innerhalb einer bestimmten Frist erfüllt werden müssen.Zu diesen
Auszahlungsvoraussetzungen gehören unter anderem vollständig unterzeichnete Darlehensverträge, sonstige vom Darlehensgeber angeforderte(...)
- Aval
Unter einem
Aval wird eine
Bürgschaft oder eine Garantie verstanden, die ein Kreditinstitut für einen Kunden (Avalkreditnehmer) Dritten gegenüber leistet. Das Kreditinstitut stellt also bei einem
Aval keinen Geldbetrag zur Verfügung, sondern bürgt in Form einer Eventualhaftung mit seiner(...)
b
- Bauantrag
Wer ein baugenehmigungspflichtiges Bauvorhaben hat, muss zunächst einmal einen
Bauantrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde stellen. Mit dem
Bauantrag wird die
Baugenehmigung beantragt. Neben dem Bauantragsformular müssen folgende Unterlagen (Bauvorlagen) eingereicht werden:
Lageplan(...)
- Bauanzeige
Wer eine nichtgenehmigungspflichtige, aber anzeigenpflichtige Baumaßnahme plant, braucht zwar keine
Baugenehmigung, muss aber sein Vorhaben der zuständigen Bauaufsichtsbehörde anzeigen. Grundsätzlich ist die
Bauanzeige in ihrer Form ein Baugenehmigungsverfahren, allerdings im Vergleich zum(...)
- Baubeschreibung
Die
Baubeschreibung ist eine detaillierte Beschreibung des Bauvorhabens. Neben der Art der Bauausführung werden hier alle verwendeten Materialien, Farben, Fabrikate genau beschrieben und aufgelistet. Außerdem wird in der
Baubeschreibung der Zeitplan zur Fertigstellung des Bauvorhabens(...)
- Bauerwartungsland
Als
Bauerwartungsland werden Flächen bezeichnet, die in ihrer Eigenschaft, ihrer Beschaffenheit und ihrer Lage nach eine bauliche Nutzung in absehbarer Zeit erwarten lassen.
Bauerwartungsland ist in der Regel deutlich günstiger als Bauland und daher für Käufer interessant, die sparen bzw.(...)
- Baufinanzierung
- Baugenehmigung
- Baugrenze / Baulinie
Als Baugrenze bezeichnet man die im
Bebauungsplan eingezeichnete Linie, welche nach § 23 der Baunutzungsverordnung von Gebäuden oder Gebäudeteilen nicht überbaut werden darf.Wenn im
Bebauungsplan nur eine Baugrenze und keine Baulinie festgelegt und eingezeichnet ist, kann das Gebäude(...)
- Bauherr
Ein
Bauherr ist im Baurecht der geschlechtsneutrale Begriff für eine natürliche oder juristische Person, die rechtlich und wirtschaftlich verantwortliche Auftraggeberin bei der Durchführung von Bauvorhaben ist. Als
Bauherr gilt demnach, wer in eigenem Namen und Interesse ein Bauvorhaben(...)
- Bauherren-Haftpflichtversicherung
Mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung schützen sich Bauherren vor Haftpflichtansprüchen, die im Rahmen der Ausführung eines Bauvorhabens entstehen können.In der Regel überträgt der
Bauherr zwar die Haftungsrisiken auf den von ihm bestellten Koordinator der Baustelle (Bauunternehmer(...)
- Baujahr
Als
Baujahr gilt grundsätzlich das Jahr, in dem ein Gebäude bezugsfertig errichtet wurde.War beispielsweise das Richtfest Ende 2006, die Bezugsfertigstellung aber Anfang 2007, so gilt 2007 als
Baujahr der
Immobilie. Wird das Gebäude später durch große Schäden teilweise neu errichtet,(...)
- Baukosten
- Bauleistungsversicherung
Die
Bauleistungsversicherung sichert ein Neubauvorhaben gegen unvorhersehbare Schäden an versicherten Bauleistungen und Baumaterialien ab. Durch die
Bauleistungsversicherung abgesicherte Schäden können z. B. durch höhere Gewalt, Vandalismus, Diebstahl und ungewöhnliche(...)
- Baumängel
Als
Baumängel werden Mängel bezeichnet, die aufgrund fehlerhafter Entwürfe, Ausführungen oder mangelhaftem Material entstehen. Damit ist ein Baumangel die Abweichung des Ist-Zustandes einer entstehenden
Immobilie vom geschuldeten/ vereinbarten Sollzustand.Ein Baumangel liegt dann vor,(...)
- Baunebenkosten
- Bauordnung
Die
Bauordnung (BauO) oder Landesbauordnung (LBO) ist auf Landesebene festgelegt und in Deutschland ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Baurechts. Die Bauordnungen der einzelnen Bundesländer regeln den Ablauf des Baugenehmigungsverfahrens, die Organisation der(...)
- Bauspardarlehen
Als
Bauspardarlehen bezeichnet man das Darlehen einer Bausparkasse nachdem der Bausparvertrag voll bespart und zugeteilt wurde. Die Höhe des Bauspardarlehens ergibt sich aus der Differenz zwischen der vertraglich vereinbarten Bausparsumme und dem angesparten Guthaben.
Bauspardarlehen(...)
- Bausparen / Bauspartarif / Bausparvertrag
Bausparen nennt man das regelmäßige Sparen auf einen Bausparvertrag. Geschlossen wird der Bausparvertrag zwischen einer Bausparkasse und dem Bausparer. Im Vertrag wird unter anderem die Bausparsumme und der Bauspartarif festgelegt. Im Bauspartarif sind Guthabenverzinsung, Mindestansparsumme,(...)
- Bautechnische Unterlagen
- Bauträger / Bauträgervertrag
Bauträger sind Unternehmen, die Grundstücke erwerben und darauf schlüsselfertige oder im Rohbau befindliche Immobilien zum Weiterverkauf errichten. Der Bauträger finanziert sein Vorhaben mit eigenen oder finanzierten Mitteln und handelt auf eigenes Risiko. Im Gegensatz zum Bauunternehmer(...)
- Bauträgermodell
Das
Bauträgermodell ist eine Vereinbarung zwischen Käufer und Bauträger, bei der Immobilien gekauft werden, die sich noch in der Bauphase oder sogar in der Planungsphase befinden.Wesentlich ist hier der Umstand, dass die betreffende
Immobilie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht(...)
- Bauzeitzinsen
- Bebauungsplan
Der
Bebauungsplan ist ein verbindlicher Bauleitplan. Er wird von der Gemeinde in Form einer Satzung beschlossen. Im
Bebauungsplan sind die rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung festgehalten. Ein
Bebauungsplan regelt damit die Art und Weise der möglichen Bebauung von(...)
- Beglaubigung
Bei einer
Beglaubigung bestätigt der Notar die Echtheit von Unterschriften oder die Übereinstimmung eines Dokumentes mit dem Original (beglaubigte Abschrift). Der Gesetzgeber schreibt Beglaubigungen im Rechtsverkehr für bestimmte Verträge vor. Die
Beglaubigung dient darüber hinaus auch(...)
- Beitragsbemessungsgrenze (BBG)
Die Beitragsbemessungsgrenzen ist der Höchstbetrag, bis zu dem das Arbeitsentgelt oder die Rente eines gesetzlich Versicherten für Beiträge der einzelnen Zweige der gesetzlichen Sozialversicherung herangezogen wird. Die Beitragsbemessungsgrenzen werden in der Regel jährlich von der(...)
- Beitragsorientierte Leistungszusage
Seit dem 01.01.1999 gibt es die sog.
beitragsorientierte Leistungszusage gem. § 1 Abs. 2 Nr. 1
BetrAVG. Bei dieser Zusageart legt der Arbeitgeber zunächst einen Aufwand (=Beitrag) fest, aus dem sich dann die Versorgungsleistung in der Regel durch versicherungsmathematische Umrechnung(...)
- Beitragszusage mit Mindestleistung
Zum 01.01.2002 wurde in § 1 Abs. 2 Nr. 2
BetrAVG die sog.
Beitragszusage mit Mindestleistung aufgenommen. Eine solche Zusageart liegt vor, wenn sich der Arbeitgeber verpflichtet, Beiträge zur Finanzierung von Leistungen der betrieblichen Altersversorgung an einen
Pensionsfonds, eine(...)
- Beitragszusage (Reine Beitragszusage)
Die (reine) Beitragszusage wurde durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz neu eingeführt. Fest zugesagt sind hier nur noch die Beiträge des Arbeitgebers und seine sog. Subsidiärhaftung entfällt. Der Arbeitnehmer erhält durch diese Zusage keine Garantieleistung, z.B. in Form einer Kapital-(...)
- Beleihung
- Beleihungsauslauf
- Beleihungsgrenze
Kreditinstitute beleihen Immobilien nur bis zu einer bestimmten intern festgelegten
Beleihungsgrenze. Da die
Beleihung als Sicherheit für das auzugebende Darlehen dient, ist die
Beleihungsgrenze der ausschlaggebende Faktor für die maximale Höhe des Darlehens. Sie errechnet sich aus einem(...)
- Beleihungsobjekt
Die Immobilien oder Grundstücke, die vom Darlehensgeber als Sicherheit für eine
Baufinanzierung herangezogen werden, nennt man Beleihungsobjekte. Zur Absicherung durch das
Beleihungsobjekt werden in der Regel Grundschulden eingetragen.
- Beleihungswert
Der
Beleihungswert einer
Immobilie oder eines Grundstücks wird von der darlehensgebenden Bank nach internen Richtlinien festgesetzt. Es ist in der Regel der Preis, der jederzeit für das Objekt erzielt werden kann.Grundlage für die Berechnung des Beleihungswertes ist der Marktwert bzw.(...)
- Bemusterung
Die Ausstattung eines Fertighauses oder einer Bauträgerimmobilie ist vom Käufer in der Regel teilweise frei wählbar. Diese individuellen Ausstattungsmerkmale, die der künftige Käufer zusammenstellt, nennt man
Bemusterung. In der
Bemusterung können beispielsweise die Eingangstür, die(...)
- Bereitstellungszinsen
- BetrAVG
Die Abkürzung
BetrAVG steht für das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung, kurz auch Betriebsrentengesetz genannt. Es wurde am 19.12.1974 erlassen und beinhaltet arbeitsrechtliche Vorschriften zur betrieblichen Altersversorgung zum Schutz der Arbeitnehmer. Der(...)
- Betriebskosten
Nach der gesetzlichen Definition in § 1 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) sind
Betriebskosten (oft auch als
Nebenkosten bezeichnet) laufende Kosten, die dem Eigentümer durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gebäudes und des Grundstücks entstehen.Einmalige Kosten zählen nicht zu den(...)
- Bewertungszahl
Die
Bewertungszahl wird für jeden Bausparvertrag an bestimmten Stichtagen (monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich) errechnet und ergibt sich aus der Bewertung des Sparguthabens sowie der darin enthaltenen Guthabenzinsen und den bis zum Stichtag vorausberechneten Jahreszinsen.Die(...)
- Bewirtschaftungskosten
Als
Bewirtschaftungskosten werden alle Aufwendungen bezeichnet, die ein Eigentümer bzw. Vermieter für die laufende Bewirtschaftung und Unterhaltung einer
Immobilie zahlt. Zu den
Bewirtschaftungskosten zählen nach § 18 der Wertermittlungsverordnung (WertV) und § 24 der II.(...)
- Bodenrichtwert / Bodenwert
Der Bodenrichtwert ist eine durchschnittliche Bemessungsgrundlage für die Bewertung von Grundstücken. Da der Bodenrichtwert nur ein Durchschnittswert ist, muss der Bodenwert (
Verkehrswert) eines Grundstückes anhand seiner Besonderheiten geschätzt werden.Als Bodenrichtwerte gelten demnach(...)
- Bonität
Unter
Bonität versteht man die
Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers. Die Feststellung der
Bonität eines künftigen Darlehensnehmers dient dazu, die Kreditrisiken des Gläubigers, insbesondere von Kreditinstituten, vor der Vergabe eines Darlehens bzw. Kredits einzuschätzen und damit zu(...)
- Bonitätsprüfung
- Briefgrundschuld
- Bürgschaft
Bei einer
Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge vertraglich gegenüber dem Gläubiger, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten bei Nichtzahlung eines Dritten (Hauptschuldners) einzustehen - der Bürge haftet mit seinem gesamten Vermögen (selbstschuldnerische
Bürgschaft). Der Gläubiger sichert(...)
c
- CAP Darlehen
Ein CAP-Darlehen ist ein variabel verzinsliches Darlehen mit einer Zinsobergrenze (Cap). Der Zinssatz wird in regelmäßigen Abständen (alle 3 bzw. 6 Monate) an das aktuelle Zinsniveau angepaßt, das sich am
EURIBOR orientiert. Dies ist ein Referenzzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld(...)
- Courtage
Die
Courtage oder Maklerprovision ist die Gebühr, die ein Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung eines Miet- oder Kaufvertrags erhält. Die
Maklercourtage wird nur nach erfolgreichem Abschluss des vermittelten Vertrages fällig und auch nur dann, wenn zwischen
Makler und Kunden ein(...)
- CTA-Modell
Die Abkürzung CTA steht für Contractual Trust Arrangement. Dabei handelt es sich um eine vom Unternehmen rechtlich getrennte Treuhand-Gesellschaft, in die bestimmte Vermögensgegenstände, die zur Erfüllung der betrieblichen Altersversorgung reserviert sind, ausgegliedert werden. Die(...)
d
- Damnum
Ein
Damnum ist der seltener verwendete Begriff für
Disagio.Es ist damit eine Zinsvorauszahlung gemeint, durch die der
Sollzins gesenkt wird. Das Darlehen wird nicht in voller Höhe (100%) ausgezahlt, sondern z. B. bei einem
Disagio/
Damnum von 5% nur zu 95%. Der Kreditnehmer muss aber(...)
- Darlehensbewilligung
Als
Darlehensbewilligung bezeichnet man die rechtsverbindliche Genehmigung eines Darlehensgebers, dem Darlehensnehmer eine beantragte Darlehensumme zu den vereinbarten
Konditionen bereitzustellen. Die
Darlehensbewilligung wird erst gegeben, wenn alle hierfür notwendigen Parameter wie(...)
- Darlehensphase
Nimmt ein Bausparer nach Zuteilung der Bausparkasse ein Darlehen auf, so spricht man von der
Darlehensphase. Die Höhe des Darlehens ergibt sich in der Regel aus der Differenz zwischen der im Bausparvertrag vereinbarten Bausparsumme und dem schon angesparten Guthaben.An die Sparphase(...)
- Darlehensvertrag
Ein
Darlehensvertrag ist ein schuldrechtlicher Vertrag zwischen einem Darlehensgeber und einem Darlehensnehmer. Im
Darlehensvertrag verpflichtet sich der Darlehensgeber (Bank, Kreditinstitut) dem Darlehensnehmer (Kunde) einen Geldbetrag in vereinbarter Höhe zur Verfügung zu stellen (§ 488 I(...)
- Degressive Abschreibung
Bei der degressiven Abschreibung werden Herstellungs- und
Anschaffungskosten mit jährlich abnehmenden Sätzen steuerlich geltend gemacht. Im Gegensatz zur linearen Abschreibung entsteht hier eine höhere steuerliche Entlastung in den ersten Jahren, was durchaus von Vorteil sein kann.Die(...)
- Dienstbarkeiten
- Direktversicherung
Eine
Direktversicherung liegt gemäß § 1b Abs. 2
BetrAVG vor, wenn der Arbeitgeber eine Versicherung auf das Leben des Arbeitnehmers abschließt und der Arbeitnehmer oder seine Hinterbliebenen hinsichtlich der versicherten Leistungen ganz oder teilweise bezugsberechtigt sind. Als(...)
- Direktzusage
Bei einer
Direktzusage erfolgt die Erfüllung des Versorgungsversprechens unmittelbar durch den Arbeitgeber selbst. Er ist also Arbeitgeber und Versorgungsträger zugleich. Alle Rechte und Pflichten aus der betrieblichen Altersversorgung leiten sich unmittelbar aus der Pensionszusage ab. Die(...)
- Disagio
Das Darlehen wird nicht in voller Höhe (100%) ausgezahlt, sondern z.B. bei einem
Disagio von 5% nur zu 95%. Das
Disagio (
Damnum) stellt eine Zinsvorauszahlung dar. Hierdurch reduziert sich der Sollzinssatz. Der effektive Jahreszins bleibt unverändert.Diese Variante kann für(...)
- Doppelverbeitragung
Mit dem Begriff „
Doppelverbeitragung“ wird zu einem die Tatsache bezeichnet, dass Betriebsrenten seit dem 1. Januar 2004 nicht mehr mit dem ermäßigten Beitragssatz zur Krankenversicherung der Rentner verbeitragt werden, sondern mit dem vollen Beitragssatz. Zum anderen wird von(...)
- Durchführungsweg
In Deutschland sind gesetzlich fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung geregelt. Dazu gehört die
Direktzusage, auch unmittelbare Versorgungszusage genannt. Dies ist der einzige
Durchführungsweg, bei dem der Arbeitgeber selbst die Leistungen erbringt. Ein weiterer(...)
e
- Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins oder veraltet auch
Effektivzins genannt, dient dazu, unterschiedliche Kreditangebote mit gleicher
Laufzeit bzw. gleicher
Sollzinsbindung, vergleichbar zu machen. Aus diesem Grund sind Kreditinstitute zur Angabe des effektiven Jahreszinses gesetzlich(...)
- Effektivzins
(veraltet für
effektiver Jahreszins)Der effektive Jahreszins oder veraltet auch
Effektivzins genannt, dient dazu, unterschiedliche Kreditangebote mit gleicher
Laufzeit bzw. gleicher
Sollzinsbindung, vergleichbar zu machen. Aus diesem Grund sind Kreditinstitute zur Angabe des effektiven(...)
- Eigenkapital
- Eigenleistung
Die
Eigenleistung oder sogenannte Muskelhypothek spart beim Neubau oder der
Renovierung/
Sanierung einer
Immobilie Kosten für externe Dienstleister.Der
Bauherr, seine Angehörigen oder Bekannte bringen bei einem Bauvorhaben Arbeitsleistungen selbst ein und sparen somit entsprechende(...)
- Eigennutzung
Unter
Eigennutzung ist die Nutzung einer
Immobilie zu eigenen Wohnzwecken zu verstehen, d. h. die
Immobilie ist nicht fremdgenutzt bzw. vermietet, sondern wird vom Darlehensnehmer/Eigentümer selbst bewohnt.Eine
Eigennutzung kann für bestimmte Darlehensformen oder Sondervereinbarungen(...)
- Eigentumswohnung
Mit einer
Eigentumswohnung erwirbt man das Eigentum an einer abgeschlossenen Wohnung innerhalb eines bestehenden oder noch zu errichtenden Wohngebäudes mit mehreren Einheiten. In der Regel ist der Besitz einer
Eigentumswohnung mit einem Anteil am
Gemeinschaftseigentum verbunden.Geregelt(...)
- Einheitswert
Am
Einheitswert eines Gebäudes oder eines Grundstücks orientiert sich die Bemessung der
Grundsteuer und bei Betriebsgrundstücken der Gewerbeertragssteuer.Die Berechnung des Einheitswertes wird vom zuständigen Finanzamt durchgeführt und dem Eigentümer der
Immobilie über den(...)
- Einkommen
Als
Einkommen bezeichnet man die regelmäßigen Einnahmen eines Privathaushaltes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (Monat oder Jahr). Das
Einkommen ist einer der wichtigsten Faktoren für eine
Darlehensbewilligung.Zum
Einkommen zählen: Lohn- und Gehaltszahlungen, Renten und Pensionen,(...)
- Einkommen (zu versteuerndes)
Das zu versteuernde
Einkommen wird innerhalb der Einkommensteuererklärung ermittelt. Es ist nach EStG das
Einkommen abzüglich der Freibeträge und sonstiger vom
Einkommen abziehbarer Beträge, wie Werbungskosten, Fahrtkosten etc.Das zu versteuernde
Einkommen ist maßgeblich für die(...)
- Einkommensnachweise
- Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
- Einliegerwohnung
Als
Einliegerwohnung bezeichnet man eine kleine, abgeschlossene Wohnung in einem Einfamilienhaus, die deutlich kleiner als die Hauptwohnung ist.Einliegerwohnungen befinden sich oft in Keller- oder Dachgeschossen und haben in der Regel einen eigenen Zugang. Verfügt ein Einfamilienhaus über(...)
- Entgeltumwandlung
Jeder Arbeitnehmer hat gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 3
BetrAVG einen Rechtsanspruch auf
Entgeltumwandlung. Bei einer
Entgeltumwandlung werden künftige Entgeltansprüche in eine wertgleiche Anwartschaft auf Versorgungsleistungen umgewandelt. D.h. der Arbeitnehmer verzichtet auf Teile seiner aktuellen(...)
- Erbbaurecht
Das
Erbbaurecht ermöglicht es, Eigentümer eines Hauses zu sein, das auf einem fremden
Grundstück steht. Als Entgelt zahlt der Erbbauberechtigte (Eigentümer oder
Bauherr des Hauses) an den Erbbaurechtsgeber (Eigentümer des Grundstückes) den sogenannten
Erbbauzins.Ein
Erbbaurecht ist in der(...)
- Erbbauzins
Als
Erbbauzins wird ein regelmäßiges Entgelt bezeichnet, das bei Inanspruchnahme eines Erbrechts vom Erbbauberechtigten an den Grundstückseigentümer zu entrichten ist.Der
Erbbauzins wird im Erbbaugrundbuch eingetragen und hat damit dingliche Wirkung. Der
Erbbauzins wird nach § 9 Abs. 2(...)
- Erbpacht
Im Unterschied zum
Erbbaurecht bezieht sich der Begriff
Erbpacht im ursprünglichen Sinne auf ein zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.Diese historische Form der Landbewirtschaftung ist in Deutschland allerdings gesetzlich nicht mehr zulässig.(...)
- Erhaltungsaufwand
- Erschließung
Alle Maßnahmen, die zum Anschluss eines Grundstücks an das öffentliche Versorgungsnetz nötig sind, werden im Begriff
Erschließung zusammengefasst.Dazu zählen der Anschluss des Grundstücks an die Kanalisation, an öffentliche Verkehrswege und an die Wasser- und Energieversorgung sowie das(...)
- Erschließungskosten
Erst wenn ein
Grundstück erschlossen ist, darf auf ihm gebaut werden. Die
Erschließung selbst ist im Regelfall Aufgabe der Gemeinde. Bis zu 90% der Kosten trägt allerdings der Grundstückseigentümer.
Erschließungskosten sind Ländersache und damit regional unterschiedlich. Sie bewegen sich(...)
- Ertragswert / Ertragswertverfahren
Der Ertragswert ist eine Bemessungsgrundlage für Finanzämter, Behörden und Kreditinstitute. Er wird zum Beispiel als Grundlage für den
Beleihungswert oder für die Berechnung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer herangezogen. Insbesondere bei vermieteten Mehrfamilienhäusern bildet der(...)
- Erwerbskosten
Im Allgemeinen sind
Erwerbskosten oder
Anschaffungskosten die Aufwendungen, die geleistet werden müssen, um einen Vermögensgegenstand zu kaufen und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.Bezogen auf eine
Immobilie setzen sich die
Erwerbskosten aus dem Kaufpreis und sämtlichen mit(...)
- EURIBOR
EURIBOR ist die Abkürzung für European Interbank Offered Rate. Der
EURIBOR ist der Zinssatz für Termingelder in Euro, zu dem zwischen europäischen Banken Termingelder gehandelt werden. Der
EURIBOR dient unter anderem als Referenzzinssatz für variabel verzinste Darlehen wie das CAP-Darlehen.(...)
f
- Fertighaus
Ein
Fertighaus ist ein aus vorgefertigten Teilen errichtetes Gebäude. Die industriell gefertigten Einzelteile eines Fertighauses werden angeliefert und vor Ort endmontiert.Die Fertighausbranche hat sich schon lange von der Standardisierung der 70er Jahre entfernt und eine alternative(...)
- Festdarlehen
Ein
Festdarlehen ist ein sogenanntes endfälliges, tilgungsfreies Darlehen. Der Darlehensnehmer zahlt über die gesamte
Laufzeit Zinsen, aber keine
Tilgung. Die Darlehenssumme wird am Ende der
Laufzeit auf einmal zurückgezahlt. In der Regel erfolgt die Rückzahlung über einen
Tilgungsersatz,(...)
- Festzins
Als
Festzins wird der bei einem Darlehen für eine bestimmte
Laufzeit festgeschriebene Zinssatz bezeichnet. Eine
Kündigung des Darlehens ist in dieser Zeit nicht möglich, genauso wenig wie eine Zinsänderung.
Festzinsdarlehen bieten dem Darlehensnehmer daher maximale Planungssicherheit, da er(...)
- Festzinsdarlehen
- Feuerversicherung
Eine
Feuerversicherung deckt Schäden an Gebäuden, die durch Brand, Blitzschlag oder Explosionen und deren Löschmaßnahmen entstehen. Mit der
Feuerversicherung sind in der Regel auch Betriebsunterbrechungen bei Schäden an gewerblichen Immobilien und beschädigter Hausrat oder anderes Inventar(...)
- Finanzierungsbedarf
- Finanzierungsplan
- Flurkarte
Die
Flurkarte ist eine maßstabsgetreue Karte, die beim Katasteramt geführt wird. In der
Flurkarte sind die Flurstücke mit ihren Grenzen, Nummern und Nutzungsarten dargestellt. Aus der
Flurkarte wird nach Vermessung ein
amtlicher Lageplan erstellt.Im Gegensatz zum amtlichen
Lageplan(...)
- Förderbetrag für Geringverdiener
Im Rahmen des BRSG wurde ein spezieller Förderbetrag für Arbeitgeber nach §100 EStG eingeführt, die ihren geringverdienenden Arbeitnehmern eine zusätzliche arbeitgeberfinanzierte Versorgung oder zumindest einen zusätzlichen Zuschuss zur
Entgeltumwandlung gewähren. Die Förderung setzt einen(...)
- Förderung des Wohneigentums
Die
Förderung des Wohneigentums sollte zur Erhöhung der Wohneigentumsquote in Deutschland dienen. Durch öffentliche Institute wie beispielsweise die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unterstützt der Staat mit der Vergabe von zinsgünstigen Darlehen Immobilienbesitzer und Bauherren beim(...)
- Forward-Darlehen
- Freibetrag bei der Grundsicherung
Mit den Neuregelungen durch das BRSG wurde ua. für die Grundsicherung ab 2018 ein Freibetrag eingeführt. Somit wird
Einkommen aus zusätzlicher Altersvorsorge bei der Berechnung der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nicht mehr voll angerechnet. Künftig wird ein monatlicher(...)
- Fremdkapital
g
- Geldbeschaffungskosten
Zu den
Geldbeschaffungskosten oder Finanzierungskosten gehören alle Kosten zur Kreditbeschaffung. Das sind beispielsweise:BearbeitungskostenProvisionen für die Vermittlung von DarlehenGutachterkostenNotargebührenGrundbuchgebühren für die Eintragung der(...)
- Gemarkung
Eine
Gemarkung ist eine Flächeneinheit des Grundbuchs (Katasters) und besteht aus mehreren zusammenhängenden Flurstücken bzw. Grundstücken, die zu einem Nummerierungsbezirk zusammengefasst werden. Dabei kann die
Gemarkung mehrere Flure umfassen und wird nach ihrer Lage mit dem sogenannten(...)
- Gemeinschaftseigentum
Der Begriff
Gemeinschaftseigentum wird bei Immobilien in der Regel im Zusammenhang mit Eigentumswohnungen verwendet. Als
Gemeinschaftseigentum werden die Gebäudeteile bezeichnet, an denen alle Miteigentümer ein gleiches Anrecht haben. Das sind Teile, die für den Bestand und die Sicherheit des(...)
- Gesamtlaufzeit
Die
Gesamtlaufzeit eines Darlehens ist der Zeitrahmen zwischen der Auszahlung des Kreditbetrages und der vollständigen Rückzahlung einschließlich aller
Zinsen und Kosten. In der Regel wird die
Gesamtlaufzeit bereits im Vorfeld zwischen Darlehensgeber und Darlehensnehmer vereinbart und im(...)
- Gesamtschuldner
Gesamtschuldner sind alle Darlehensnehmer eines Kredits. Wenn also ein
Darlehensvertrag von mehreren Darlehensnehmern unterzeichnet wurde, so haften diese für die vollständige Darlehenssumme gesamtschuldnerisch. Das heißt, dass jeder einzelne Darlehensnehmer unabhängig von den anderen zur(...)
- Gesellschafter-Geschäftsführer
Auf
Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) einer Kapitalgesellschaft findet das
BetrAVG Anwendung, wenn ihnen „aus Anlass einer Tätigkeit für ein Unternehmen“ Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zugesagt werden. Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt bei Allein- und(...)
- Gleichbehandlung
Versorgungsansprüche von Arbeitnehmern können sich aus dem arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz ergeben, der im
BetrAVG ausdrücklich als Anspruchsgrundlage genannt ist (§ 1b Abs. 1 S. 4
BetrAVG). Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Bestimmungen, die bei der Gewährung(...)
- Globalgrundschuld / Globalbelastung
Wenn auf mehreren Grundstücken eine
Grundschuld eingetragen ist, um eine Finanzierung abzusichern, spricht man von einer Globalgrundschuld oder Globalbelastung.Eine Globalgrundschuld liegt demnach vor, wenn ein
Grundpfandrecht auf mehreren Grundstücken lastet. Dabei haftet jedes(...)
- Grundbuch
Das
Grundbuch ist ein öffentliches Register, das beim zuständigen Amtsgericht (
Grundbuchamt) geführt wird und Auskunft über alle wichtigen Daten der Grundstücke des Amtsgerichtsbezirks gibt. Es gibt unter anderem Auskunft über die Größe und Nutzungsart eines Grundstücks sowie die(...)
- Grundbuchamt
Das
Grundbuchamt ist eine Abteilung des Amtsgerichtes. Hauptaufgabe des Grundbuchamtes ist das Führen und Pflegen der Grundbücher. In den Grundbüchern sind alle im Amtsgerichtsbezirk liegenden Grundstücke erfasst.Sie geben unter anderem Auskunft über die Größe und Nutzungsart eines(...)
- Grundbuchauszug
Der
Grundbuchauszug ist die Abschrift des vollständigen Grundbuchblattes mit allen zum
Grundstück bestehenden Eintragungen.Ein Grundbuchblatt besteht aus:Deckblatt (Bezeichnung Amtsgericht/
Grundbuchamt/ Blattnummer)Bestandsverzeichnis (Lage, Größe und Rechte eines(...)
- Grundbucheinsicht
Beim
Grundbuchamt kann jeder bei berechtigtem Interesse das
Grundbuch einsehen und über das Grundbuchblatt alle wichtigen Daten wie Größe, Nutzung, Eigentumsverhältnisse und Belastungen eines Grundstücks in Erfahrung bringen.In der Regel bekommen Kaufinteressenten und die Eigentümer des(...)
- Grunddienstbarkeit
Als Grunddienstbarkeiten werden Rechte am betreffenden
Grundstück zu Gunsten Dritter verstanden. Der Eigentümer des belasteten (dienenden) Grundstücks ist durch die
Grunddienstbarkeit verpflichtet, die „Benutzung“ durch den Berechtigten auf seinem
Grundstück zu dulden. Grunddienstbarkeiten(...)
- Grunderwerbsteuer
Die
Grunderwerbsteuer wird immer dann fällig, wenn ein bebautes oder unbebautes
Grundstück in Deutschland erworben wird. Sie muss allerdings auch beim Kauf einer
Eigentumswohnung entrichtet werden. Der Prozentsatz dieser Steuer kann von den einzelnen Bundesländern bestimmt werden und liegt in(...)
- Grundflächenzahl
Die
Grundflächenzahl ist eine im
Bebauungsplan festgelegte Größe und gibt an, wie groß die Grundfläche eines Gebäudes im Verhältnis zur Grundstücksfläche sein darf.Bei einer
Grundflächenzahl von 0,5 dürften beispielsweise 50% des Grundstücks bebaut werden. Dabei sind allerdings die(...)
- Grundpfandrecht
- Grundschuld
Die
Grundschuld ist das von Banken oder anderen Darlehensgebern bevorzugte
Grundpfandrecht zur Absicherung eines Darlehens, insbesondere einer Immobilien- bzw.
Baufinanzierung. Die
Grundschuld wird in Abt. III des Grundbuches eingetragen und ermöglicht es dem Gläubiger (Kreditgeber), das(...)
- Grundschuldabtretung
Grundschuldabtretung bedeutet, dass eine in Abt. III des Grundbuchs eingetragene
Grundschuld zur Sicherung eines Darlehens an einen anderen Gläubiger abgetreten wird. Das geht, weil die
Grundschuld nicht an eine bestimmte Forderung gebunden ist.So kann die
Grundschuld beispielsweise zur(...)
- Grundschuldbestellung
Mit der
Grundschuldbestellung wird die Eintragung einer
Grundschuld in das
Grundbuch beantragt. Damit stimmt der Grundstückseigentümer der Belastung seines Grundstückes zu Gunsten eines Dritten zu. In der Regel wird eine
Grundschuld bestellt, um ein Darlehen abzusichern. Die(...)
- Grundschuldbestellung
Mit der
Grundschuldbestellung wird die Eintragung einer
Grundschuld in das
Grundbuch beantragt. Damit stimmt der Grundstückseigentümer der Belastung seines Grundstückes zu Gunsten eines Dritten zu.In der Regel wird eine
Grundschuld bestellt, um ein Darlehen abzusichern. Die(...)
- Grundschuldzins
Neben der
Grundschuld wird oft zur Absicherung eines Darlehens noch der sogenannte
Grundschuldzins im
Grundbuch (Abt. III) eingetragen. Er dient dem Darlehensgeber als zusätzliche Sicherheit bei Zahlungsunfahigkeit des Darlehensnehmers.Mit dem
Grundschuldzins sollen Verpflichtungen des(...)
- Grundschuldzins
Neben der
Grundschuld wird oft zur Absicherung eines Darlehens noch der sogenannte
Grundschuldzins im
Grundbuch (Abt. III) eingetragen. Er dient dem Darlehensgeber als zusätzliche Sicherheit bei Zahlungsunfahigkeit des Darlehensnehmers.Mit dem
Grundschuldzins sollen Verpflichtungen des(...)
- Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
Menschen, die die Altersgrenze erreicht haben oder wegen dauerhafter Erwerbsminderung aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind und ihren Unterhalt nicht selbst bestreiten können, haben Anspruch auf
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach §§ 41 ff. SGB XII. Die Grundsicherung(...)
- Grundsteuer
Eigentümer von Grundvermögen sind verpflichtet, jährlich eine
Grundsteuer an die zuständige Gemeinde zu zahlen. Bemessungsgrundlage hierfür ist der
Einheitswert und der individuelle Hebesatz der Gemeinde.Da die
Grundsteuer eine sogenannte Realsteuer ist, spielen die persönlichen(...)
- Grundsteuer
Eigentümer von Grundvermögen sind verpflichtet, jährlich eine
Grundsteuer an die zuständige Gemeinde zu zahlen. Bemessungsgrundlage hierfür ist der
Einheitswert und der individuelle Hebesatz der Gemeinde.Da die
Grundsteuer eine sogenannte Realsteuer ist, spielen die persönlichen(...)
- Grundstück
Als
Grundstück wird ein räumlich abgegrenzter, durch Vermessung definierter Teil der Erdoberfläche bezeichnet. Grundstücke sind im
Grundbuch auf einem gesonderten Grundbuchblatt oder unter einer eigenen Nummer auf einem gemeinschaftlichen Grundbuchblatt verzeichnet und bestehen aus einem oder(...)
- Grundstück
Als
Grundstück wird ein räumlich abgegrenzter, durch Vermessung definierter Teil der Erdoberfläche bezeichnet. Grundstücke sind im
Grundbuch auf einem gesonderten Grundbuchblatt oder unter einer eigenen Nummer auf einem gemeinschaftlichen Grundbuchblatt verzeichnet und bestehen aus einem oder(...)
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- Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
Die
Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung schützt Eigentümer unbebauter Grundstücke und Besitzer von vermietetem Wohneigentum vor Schadenersatzansprüchen Dritter. Hauseigentümer oder Grundbesitzer sind voll verantwortlich für alle Schäden rund um das Objekt und/oder
Grundstück. Kommt(...)
- Hinterbliebenenversorgung
Das Betriebsrentengesetz kennt keine Beschränkungen hinsichtlich des Personenkreises, der für eine Hinterbliebenenleistung in Betracht kommt. Für eine steuerliche Anerkennung der Hinterbliebenenzusage gilt der sog. „enge Hinterbliebenenbegriff“, der Witwen/Witwer, Kinder i.S.d. § 32 Abs. 3(...)
- Hypothek
Die
Hypothek dient, wie die
Grundschuld, als Sicherheit für ein Baudarlehen. Sie findet aber in der Praxis kaum noch Anwendung, da eine
Hypothek an eine Forderung gebunden ist und deshalb nicht abgetreten werden kann.