Nachrang
27. November 2019Negativbescheid
27. November 2019Beim Kauf oder Neubau einer Immobilie kommen auf den Käufer bzw. Bauherrn neben den Aufwendungen für Kauf oder Herstellung weitere Kosten, die sogenannten Nebenkosten oder Kaufnebenkosten, zu. Wenn der Käufer einen Makler beauftragt hat, so beträgt dessen Courtage in der Regel zwischen 3% und 6% des Kaufpreises zzgl. MwSt. In jedem Fall entstehen beim Kauf einer Immobilie Notargebühren und Kosten für die Grundbucheintragung. Diese schlagen mit ca. 2% des Kaufpreises zu Buche. Darüberhinaus fällt die Grunderwerbsteuer an, die noch vor dem Eintrag ins Grundbuch entrichtet werden muss. Sie ist je nach Bundesland unterschiedlich, liegt aber meistens bei 5% des Kaufpreises. Somit können Kaufnebenkosten von insgesamt ca. 13% des Kaufpreises entstehen. In der Finanzierung sollten die Nebenkosten berücksichtigt werden.
Neben den Kaufnebenkosten werden auch Bewirtschaftungskosten als Nebenkosten bezeichnet. Hierzu zählen die Abwassergebühren, die Müllgebühren, etc. Diese Kosten werden in der monatlichen Gesamtbelastung berücksichtigt und im Falle einer Vermietung in der Regel teilweise auf den Mieter umgelegt. Hier spricht man von Nebenkosten oder Umlagen.
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